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Mac

Upgrade auf Leopard und die versteckten Kosten

OS-X 10.5.5

Immer wieder wurde ich gefragt, warum ich denn immer noch OS-X 10.4 Tiger einsetze und nicht Leopard, also 10.5. Die Antwort darauf ist relativ simpel: Der iMac ist der Rechner, an dem ich produktiv arbeite. Ein Upgrade will also gut überlegt sein. Ein Ausfall ist im schlimmsten Fall nicht nur ärgerlich sondern kostet auch Geld.
Außerdem muss man natürlich überlegen, ob man Geld für eine neue Version ausgeben möchte, wenn eine gute Version schon im Preis des Rechners enthalten war und ist.

Nun ist es allerdings so, dass neuere Programme für den Mac immer stärker auf Leopard setzen und man immer häufiger liest, dass 10.5 vorausgesetzt wird. Zum anderen bin ich auch neugierig wie sich das System weiterentwickelt und möchte in späteren Podcast-Folgen ja auch mal Spezialitäten von 10.5 zeigen.

Nachdem ich in diversen Foren über große und kleine Probleme mit den ersten 10.5 Versionen gelesen hatte, wagte ich mit 10.5.4 den Einstieg. Ich kaufte mir eine Leopard-Version und installierte sie zunächst auf meinem PowerBook…

Leopard auf einem PowerBook G4
… Übrigens: Kaum hatte ich 10.5.4 installiert meldete Leopard schon ein Update auf 10.5.5 smile tolles Timing. Also die 300+ MB laden und installieren lassen. Das 12″ PowerBook (ich liebe dieses schnuckelige Gerät) schlägt sich mit seinen 1.5 GHz und 1.25 GB recht wacker. Leopard läuft recht gut darauf, nur das Dock wirkt etwas träge.
Erst spät bemerkte ich, dass eine Keynote-Präsentation nicht mehr so flüssig wiedergegeben wird wie noch unter Tiger. Das PowerBook zeigt dabei den Presenter-Screen (also mit Uhr, aktuelle und nächste Folie, etc.) an. Ein Beamer (XGA) ist über den MiniDVI-VGA-Adapter angeschlossen. Es dauert bei einem Klick (egal ob über Tastatur oder mein Bluetooth-Handy in Verbindung mit Romeo) eine ganze Weile (1-3 Sekunden) bis die Folie tatsächlich umgeschaltet wird. Das ist natürlich schade und behindert etwas die flüssige Präsentation wenn man nicht zum Stichwort die Folie umgeschaltet bekommt.
Da ich aber ohnehin mit einem neuem MacBook Pro liebäugele werde ich Leopard wohl auf dem 12″ weiterlaufen lassen, um auch unterwegs das System kennen lernen zu können und z.B. QuickView verfügbar zu haben – das ist nämlich richtig praktisch.

Videos laufen allerdings problemlos auf dem Gerät. Ich hatte schon zur Photokina in Köln das Gerät dabei und prüfte unsere Video-Podcasts in iTunes auf dem PowerBook – Full-Screen – Kein Problem.

Nach einigen Wochen ohne größere Probleme traute ich mich – Leo auf den iMac hieß es am Wochenende.

Leopard auf meinem iMac
Wenn ich hier vom iMac rede, dann meine ich das 24″-Modell mit Intel-Core2Duo im weißen Gehäuse mit mattem Bildschirm.
So ein Upgrade will natürlich gut vorbereitet und abgesichert werden. Zunächst hieß es also mal Backups anfertigen. Ich startete meinen Drobo (der jetzt übrigens fehlerfrei läuft) und SuperDuper (klasse Backup-Software) und aktualisierte meine Backup-Images.

Wie sehen meine Backups aus?
Übrigens, weil es immer wieder gefragt wird:
Ich erstelle mit SuperDuper immer zwei Images von meinem Rechner – bzw. ich aktualisiere diese.

  • Ein Image ist ein mitwachsendes Image in das immer alle neuen und geänderten Dateien gespeichert werden. Niemals werden Dateien aus diesem Image gelöscht! Sollte ich also mal eine Datei vermissen (so wie vor einigen Monaten, als plötzlich einige tausend Mails verschwunden waren), dann kann ich diese aus eben diesem Image wiederherstellen.
  • Ein weiteres Image ist stets ein 1:1 Abbild der Festplatte im iMac. Sollte etwas schief laufen, dann kann ich aus diesem Image das System komplett wiederherstellen und auf dem letzten Stand weiter arbeiten.
  • Da ich meine Musik inzwischen auf eine externe Platte ausgelagert habe kommt noch ein drittes Image von dieser externen Platte hinzu.

Diese Backups werden an jedem Wochenende aktualisiert (oder auch mal zwischendurch wenn größere Updates anstehen)

Installation
So viele Möglichkeiten… komplett neu? Archivieren und neu installieren? Oder einfach Update? Da ich sehr viele Programme installiert habe entschied ich mich für die mutigste Variante: Einfach Update smile Hab ich jetzt einen Mac oder nicht, hm? Das muss das Boot – äh – der iMac abkönnen. Also drüber mit dem Leo.

Und tatsächlich. Nach nicht einmal einer Stunde bootete der iMac den Leoparden und alle meine Einstellungen schienen noch vorhanden zu sein. Nicht schlecht!

Aber natürlich lief nicht alles reibungslos (hatte ich auch nicht erwartet)

Aufräumen, Updaten, Nachkaufen
Zunächst einmal startete ich Mail. Unter Tiger hatte ich einige Erweiterungen dafür installiert: GrowlMail, MailTags und MailActOn. Alle drei wurden von der neuen Mail-Version verschmäht und ausgesperrt. Ich löschte diese Tools also und schaute nach aktuellen Versionen.

  • GrowlMail gibt es weiterhin kostenlos und lies sich dann auch reibungslos installieren. Dazu habe ich einfach eine aktuelle Growl Version geladen, installiert und dann GrowlMail aus diesem Download nachinstalliert. Läuft.
  • MailTags und MailActOn kosten in den aktuellen Versionen leider ein paar Dollar. Da diese Tools aber so verdammt genial sind und mir helfen meine Mail übersichtlich zu halten, zögerte ich nicht lange. Knapp 50,- Euro bezahlte ich für beides, lud es herunter, installierte es und freute mich: Die Einstellungen der alten Version waren zwar verloren (vermutlich weil ich die alte Version vorher gelöscht hatte; sie waren aber schnell neu angelegt) aber Mails, mit bereits zugewiesenen Tags und Projekten etc., behielten diese Informationen und wurden weiterhin korrekt in den intelligenten Postfächern angezeigt. Klasse.

Dann wollte mein PocketPC (Loox720 mit WM2003SE) aufgeladen werden. Eine Synchronisation kam mir ohnehin gerade gelegen da ich viele neue Termine angelegt hatte.
Also zunächst einmal eine Sicherung von iCal und Adressbuch angelegt (geht über das Ablage-Menü mit Export bzw. Speichern unter) und dann den PocketPC ins Dock gesteckt. Zum synchronisieren verwende ich MissingSync und das startete ich dann auch…
…leider gab es Fehler. Ich weiß nicht mehr genau welche Fehler – aber das Ergebnis war, dass keine Verbindung hergestellt werden konnte. MissingSync V3.x ist also offenbar nicht für den Leopard kompatibel.
Die Webseite von Mark/Space zeigte mir Version 4 an. Neues Feature u.a.: Leopard-Ready. Na prima. Als bestehender Kunde bekomme ich natürlich ein günstigeres Update für nur $24,95 (also ca. 20 Euro). Ich bezahlte, lud herunter und installierte – und siehe da: Die Daten wurden wieder mit dem PocketPC abgeglichen – zwar mit den üblichen Zickereien (hier mal etwas anders als dort – ohne wirklich anders zu sein) aber es läuft jetzt wieder. Gut.

Da meint Tanja, dass sie gerne etwas drucken möchte. Sie nutzt noch mein älteres ThinkPad X41 mit WindowsXP. Damit man von Windows aus auf einem am Mac freigegebenen Drucker drucken kann, und zwar mit allen Möglichkeiten die dieser Drucker hergibt, ist ein kleiner Umweg über CUPS nötig. Unter Tiger hatte ich über CUPS eine sogenannte Raw-Queue zu diesem Drucker angelegt. Diese kann man nun im Windows-Druckertreiber über eine http-Adresse ansprechen und alles läuft super.
Nun, das Update auf 10.5 hat diese CUPS-Einstellungen leider komplett verworfen. Vermutlich deshalb, weil 10.5 eine neuere CUPS-Version mitbringt. Blöd nur, dass diese nicht nur neuer ist, sondern auch etwas anders funktioniert. Mal eben eine Raw-Queue für den USB-Drucker anlegen ging nicht – erst nach einigen Umwegen (muss ich noch analysieren, Anleitung folgt ggf. später) hatte ich es geschafft.

Nun wollte ich nicht ständig Tanja bitten meine neuen Test-Einstellungen auszuprobieren. Zum einen weil sie da gar nicht den Nerv dazu hat und auch andere Dinge erledigen wollte, zum anderen weil es auch mit korrekten Einstellungen auf dem Windows-Gerät immer mal wieder Ärger gab und gibt – neu booten hilft dann zwar, aber beim testen nervt das doppelt weil man immer zwei Fehler suchen muss.

Ich also gar nicht dumm dachte mir: “Starte doch einfach Dein Windows unter Parallels – Von dort aus musst Du ja ohnehin auch selber drucken können”. Naja – Die Idee war schon toll – nur leider hatte ich noch Parallels in der Version 2 und die ist, Ihr ahnt es schon, nicht für Leopard gedacht. Und zwar so sehr nicht, dass der Versuch ein Windows-Image zu starten zu einem halben(!) Kernel-Panik-Screen führte smile
Also neu booten, bei Parallels etwas nachlesen und erfahren, dass Version 3 für 10.5 dringend empfohlen wird. Ich brauche Windows für einige Software-Projekte die mit Delphi für Windows entwickelt wurden und für die Elster-Software wegen der ganzen Steuergeschichten (Ust.-Meldung etc.). Also was soll’s: Upgrade auf Version 3 angefordert, Link erhalten, herunter geladen und installiert. Und natürlich bezahlt: Nochmal knapp 51,- Euro stehen auf der Rechnung.
Immerhin: Die Installation verlief reibungslos und ein erstes Windows-Image wurde anstandslos konvertiert, gebootet und aktualisiert.

Nun konnte ich also endlich meinen CUPS-Drucker testen. Ergebnis: Ging nicht. Komisch. Die Adresse war doch korrekt: http://Name-Vom-iMac/printers/r800xp
Nach längerem probieren kam ich auf die Idee die IP-Adresse statt des Namens zu versuchen. Also http://192.168.x.y/printers/r800xp – und siehe da: Es läuft! Warum es unter Leopard mit dem Mac-Namen nicht klappt? Ich weiß es noch nicht. Wer sachdienliche Hinweise hat – immer her damit smile
Immerhin klappte das nun auch bei Tanja auf dem ThinkPad.

War ich schon durch? Natürlich nicht! wink

Wenn ich eine neue Happy-Shooting-Folge mit Chris aufzeichne, dann verwende ich dafür Audio Hijack Pro. Ich testete also auch diese Software unter Leopard aber… klappte nicht. Soundflower wurde nicht sauber installiert, Skype konnte nicht “on the fly” eingefangen werden und und und – bis hin zu einem Absturz der Software habe ich es getestet.
Es war also ein weiteres Update notwendig. Glücklicherweise diesmal ein kostenloses Update – Vielen Dank smile

Fazit bisher
Update lief reibungslos, einige Software-Updates sind nötig, manche davon kosten Geld.
Rund 120,- Euro kamen bisher an Software-Updates auf mich zu. Ein Update auf 10.5 kann also teurer werden als man anfangs vielleicht glaubt! Prüft also vor einem solchen Schritt welche Software Ihr einsetzt und ob eine Leo-Version nur gegen Bares verfügbar ist.

Probleme bisher?

  • Der über CUPS angelegte Drucker (die Raw-Queue für den Epson R800) taucht nicht in den Systemeinstellungen unter Drucker/Faxe auf. Unter Tiger ging das und man konnte über das GUI die Warteschlange sehen und pflegen. Eine Lösung steht noch aus. Habt Ihr Tipps?
  • iCal hat im Druck-Dialog unter der Vorschau keinen Zoom-Regler mehr. Auf anderen Leopard-Installationen habe ich den aber schon gesehen. Warum er bei mir fehlt? Weil ich “Update” gewählt und quasi über Tiger drüber installiert habe? Ich muss noch prüfen, ob und wie ich das auf einfachem Wege lösen kann.

6 Kommentare zu “Upgrade auf Leopard und die versteckten Kosten

  1. Hi Boris,

    auch ich habe mit MissingSync die gleichen Erfahrungen gemacht – nur habe ich das Handy upgedatet. Drei Monate Ohne und jetzt ein Nokia, das synct mit iSync wunderhübsch.

    Unser Netzwerkdrucker zu Hause hängt am Router und wird über die IP angesprochen. Warteschlange und der ganze Rest ist auch als GUI verfügbar, einfach mal einen Doppelklick auf den Drucker in den Systemeinstellungen.

    Auch bei mir unter iCal kein Zoom-Regler, aber was hast Du denn mit dem Zoom-Regler angepasst. Die Schriftgröße, oder die ganze Seite?

    Gruß,

    Sebastian

  2. @Sebastian: Der Drucker hat keinen LAN-Anschluss und über die FritzBox wird das auch nicht wirklich was (USB 1.1 ;)) Aber das ist auch kein Thema da der iMac eh fast immer im StandBy steht.

    Doppelklick ist klar – aber der über CUPS angelegte Drucker (geht nur über CUPS weil ich die Raw-Queue benötige für den Windows-Zugriff) taucht in den Systemeinstellungen überhaupt nicht auf. Das war bei Tiger noch anders.

    iCal: Der Zoom-Regler hat die Vorschau vergrößert, so dass man besser sehen konnte was man überhaupt einstellt. Und ich habe diesen Regler bei einer 10.5.4 Installation (MacBook Pro) definitiv schon gesehen. Sehr kurios. Wie hast Du 10.5 installiert? War es schon drauf? Update? Archiv/Install?

  3. Hallo Boris,

    ich habe ein Powerbook G4 und einen MacMini. Auf beiden hatten ich ein Update installiert und mir damit viele Probleme eingehandelt. Ich erinnerte mich an die Ratschläge in diversen Foren, kein Update zu machen, sondern eine komplette Neuinstallation. Das habe ich dann gemacht und die Probleme waren weniger. Auf dem MacMini und dem Powerbook habe ich es auch nicht mehr. Das Powerbook ist mir zu träge durch den Leoparden geworden. Und ich wollte nicht noch mehr Geld ausgeben, um Funktionen einzukaufen, die mit Tiger von Haus aus funktionieren und im System enthalten sind. Ich mag es einfach nicht, die Minitasten auf meinem Handy zum Texten von SMS zu benutzen. Also Adressbuch aufgemacht, Empfänger ausgesucht und staunen. Warum geht das nicht mehr? Dann der Ahaeffekt. Die Schaltfläche für die Aktivierung des Bluetooth fehlt im Adressbuch von Leopard. Was soll denn das fragte ich mich und fand im www nur die Lösung in Form eines kostenpflichtigen Plugin. Nein danke. Nun habe ich wieder den Tiger auf dem Powerbook. Einzig was ich vermisse sind die erweiterten Funktionen der Vorschau. Aber ich habe ja Photoshop und Bridge. Da kann ich dann auch die Bilder meiner D300 anschauen. Der Tiger zeigt zwar die Thumbnails an, aber kann die Bilder nicht mit Vorschau öffnen. Da gibt es auch kein Update bis heute. Dann muss ich wohl meine D3 nehmen, damit ich mit dem Tiger auch in der Vorschau meine Bilder betrachten kann.
    Mein Handy synchronisiere ich weiter mit dem Powerbook und Tiger. Das Powerbook hat bei mir eindeutig Priorität. Damit bin ich unterwegs. Auf dem MacMini bearbeite ich die Fotos mit Photoshop. Unter Leopard funktionierten einige von mir häufig benutzte Tasten nicht mehr. Da hätte nur eine neue Tastenbelegung geholfen. Auch da sage ich nein Danke. Und Photoshop CS4 will ich mir nicht auch noch kaufen.

    Mein Fazit ist auch, dass ein Upgrade auf den Leoparden gut überlegt sein sollte. Apple sollte verpflichtet werden darauf hinzuweisen, dass durch dieses Upgrade weitere Kosten entstehen werden. Wie bei den neuen Powerbooks auch. Da müssen dann erst mal Adapterkabel dazugekauft werden.
    Das neuere ist also nicht unbedingt das Bessere. Ich bleibe beim Tiger. Der Zugewinn an neuen Funktionen wiegt bei mir den Verlust von “alten” Funktionen nicht auf. Mit Spannung erwarte ich Deine weiteren Erfahrungsberichte mit dem Leoparden.

    Herzlichen Gruß.

  4. Also ich habe mir Leopard gleich am Anfang gekauft. Ich hatte aber auch ein flottes MacBook (Prozessor: 2 GHz Intel Core 2 Duo; 2 GB RAM)… Und 10.5.(0) lief gefühlt mit weniger Probleme als jetzt 10.5.5. Insgesamt ist Leopard ein wenig lahmer als Tiger und der Akku hebt nicht ganz mehr so lange – eigentlich wie bei jedem OS Update. Aber es lohnt sich trotzdem durch die vielen großen und kleinen Features trotzdem. Und Time Machine und Quick Look erleichtern die Arbeit sehr fest.

    Aber wenn du schon solange wartest, hättest du ruhig noch auf 10.6 Snow Leopard warten können. ;-)

  5. Kleine Korrektur: Upps, mein Nick sollte eigentlich “Gedankenstrudel” heißen.

  6. Hallo, da ich hier keine Forum gefunden habe, schreibe ich meine Erfahrung mit dem Upgrade eines Mac Mini hier mal hin. Denn ein Upgrade dieses kleinen (Intelbasierten) Mac kann sich schnell als sehr teuer erweisen. Nämlich dann, wenn einem bei der Demontage des Kühlers der CPU, die getauscht werden soll, die Plastikpins abbrechen und nicht mehr zu gebrauchen sind. Kein Problem denkt man sich, ab in die nächste Macwerkstatt und schnell gekauft. Dachte ich mir so, denn bekanntlich bekam ich in PC Zeiten auch jede noch so kleine Schraube bei meinem PC Laden um die Ecke. Tja, das war wohl nichts. Da meinte doch dieser nette freundliche Mitarbeiter, dass es diese vier Plastikpins nur in Verbindung mit einem neuen Mainboard gebe. Wie bitte – in Verbindung mit einem neuen Mainbord?? Die Pins halten doch nur den Kühler am Platz. Auf Nachfrage bekam ich jedoch auch anderswo keine andere Antwort. Das kann doch wohl nicht wahr sein. Da will ich nur die CPU mit einer neuen Variante austauschen und denke ökologisch, weil ich den Rest weiterverwenden will, macht mir Apple das Unmöglich. Erstens ist ein neues Board nicht erforderlich, zweitens kostet das richtig viel Geld und jetzt kommt es, drittens verkaufen die das nicht einmal, selbst wenn ich es haben wollte. Dürfen wir nicht, die lapidare Auskunft. Was soll denn das nun wieder? Ich glaub es ja nicht.
    Ich soll auch noch für eine Dienstleistung zahlen, die ich selber ausführen kann! Ich finde die Restriktionen von Apple verfehlt, wenn sie gleichzeitig mit dem grünen Apfel für Umweltfreundliche Produkte werben. Zur Umweltfreundlichkeit gehört auch, dass Produkte so lange wie möglich genutzt werden können, zumal wenn verbaute Einzelteile nicht verlötet, sondern in Halterungen eingesetzt sind. Mich wundert das Verhalten von Apple nicht wirklich. Die wollen einfach mehr Produkte verkaufen. Bekannt ja auch bei der Reparaturpauschale für Ipods. Die wollen da mehr für haben, als ein neuer kostet. Da schmeiss ich doch dann den alten einfach weg. Ich könnte mir zwar einen stärkeren Mac Mini kaufen und den jetzigen verkaufen, aber ich habe da mal viel Geld für bezahlt. Für den Gebrauchten bekomme ich aber nur noch einen Bruchteil des Wertes. Aber es geht ja auch anders. Es gibt kleine findige Zeitgenossen, die auch einen Ipod für kleines Geld reparieren. Und die Teile für meinen Mac Mini habe ich mir jetzt im Ausland besorgt.

    Herzlichen Gruß.

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