Mastodon
Gesundheit

Eiweißpulver im Reiseexperiment

Ein Hinweis vorweg: Ich bin kein Mediziner und ich gebe hier keine Empfehlungen für Eure Ernährung sondern schildere nur, was ich gemacht habe. Ob und welche Ernährung für Euch sinnvoll ist, das solltet Ihr mit Eurem Arzt besprechen. Das habe ich übrigens auch getan.

Ich sehe die rollenden Augen und Kommentare zu diesem Beitrag bereits vor mir, daher noch ein Wort zum Hintergrund vorweg:

Ich war vier Tage unterwegs um einen Foto-Workshop zu halten. Vier Tage außer Haus ohne eigene Küche und ohne direkten Einfluss auf die Verpflegung.

Normalerweise hole ich mir mein Eiweiß zum Frühstück über ein schönes Omelette, Rührei mit Schinken oder ich mixe mir einen leckeren Eiweißshake aus ganz normalen Zutaten. Rezepte werden folgen, habt Geduld. Das klappt aber während der Workshop-Tage im Kloster Inzigkofen nicht, da es dort ein kohlenhydratreiches Frühstück aus Brot, Brötchen und Brezeln gibt. Deshalb versuchte ich ein reines Eiweißpulver als Alternative, um meine Eiweißdosis am Morgen zu erhalten. Übrigens ist das Pulver war dabei für mich kein Frühstücksersatz sondern lediglich eine Ergänzung.

Welches Pulver?

Ich wurde nun schon häufiger gefragt, welches Eiweißpulver ich mir für mein Experiment geholt habe. Es ist dieses:

Dymatize Nutrition ISO-100 Hydrolyzed 100% Whey Protein Isolate “Gourmet Vanilla” (bei amazon.de)

whey-protein-pulver

Es ist ein reines Eiweißpulver ohne Vitaminzusätze oder ähnlichem. Ein Messbecher mit 28g Pulver liefert 25g Proteine. In Wasser gelöst hat diese Menge an Pulver nur 106 Kalorien, 60mg Calcium und 50mg Natrium. Kein Fett, kein Zucker, keine sonstigen Kohlenhydrate.

Was ist das?

Eiweiß sind Proteine und diese sind in vielen Nahrungsmitteln ganz natürlich enthalten. Zum Abnehmen oder auch zum Muskeln aufbauen wird gesagt, dass pro Kilogramm Körpergewicht zwischen 1g und 2g Proteine am Tag zu empfehlen sind. Bei 65kg sind dies also zwischen 65g und 130g am Tag.

Es gibt nun verschiedene Proteine und die Proteinpulver unterscheiden sich demzufolge auch. Ich entschied mich für Whey als schnellen Eiweißlieferant zum Frühstück. Whey bezeichnet Proteine, die aus Molke gewonnen werden. Diese Proteine sind sehr kurzkettig und werden daher sehr schnell vom Körper aufgenommen und von Bodybuildern gerne direkt nach dem Training konsumiert. Aber auch als Ergänzung zum Frühstück kann es genutzt werden. Generell helfen die Proteine dabei Fett zu verbrennen und gleichzeitig die Muskeln zu erhalten. Eine gute Ernährung vorausgesetzt verliert man also überschüssiges Fett ohne Muskelmasse abzubauen.

Quellen

Einen Haken haben diese Produkte allerdings: Den Geschmack, der sehr gewöhnungsbedürftig sein kann, wie ich feststellen musste smile

Mein Tagebuch lest Ihr nach dem Klick

Mein kurzes Eiweißpulver-Tagebuch

Tag 1

Packung öffnen funktioniert ohne Werkzeug. Oben wird etwas vom Beutel abgerissen, was Dank Soll-Reißstelle gut funktioniert. Der Beutel hat so einen wiederverschließbaren Mechanismus wie einige Gefrierbeutel.

Es riecht nach… Nach was eigentlich? Meine Geruchssinne sind etwas verwirrt. Vanille? Schoko? Irgendetwas dazwischen? Es soll vermutlich Vanille sein, es steht ja schließlich Gourmet Vanille auf der Packung.

Das Pulver ist sehr fein, beinahe schon Staub. Ein Messbecher ist in der Packung enthalten. Ich kippe einen Becher voll Pulver in einen Shaker und fülle etwa 300ml kaltes Wasser hinzu. Ein paar Sekunden kräftig schütteln und sehr schnell hat sich das Pulver im Wasser aufgelöst.

Ich öffne den Shaker und erschrecke ein wenig. Wo ist das Aroma hin, dass das trockene Pulver im Beutel noch ausströmt? Es riecht jetzt nicht mehr wirklich nach Vanille sondern eher künstlich. Ich habe noch nicht herausgefunden wonach eigentlich, irgendwie muffig.

Was soll’s, es ist schließlich ein selbst gewähltes Experiment, also trinke ich es. Der Geschmack ist, nun, gewöhnungsbedürftig. Mir wird nicht schlecht davon aber es hat einen kräftig künstlichen Bei- und Nachgeschmack. Ich bin gespannt, ob die 5er-Regel auch hier gelten wird.

Tag 2

Das künstliche Aroma des Pulvers ist inzwischen im Zimmer vorhanden obwohl die Verpackung gut verschlossen wurde. Es ist nicht besonders intensiv aber doch vorhanden. Würde ich so etwas häufiger kaufen, so wäre ich wählerisch bei der Suche nach einem Lagerplatz.

Wieder kippe ich einen Becher voll Pulver in den Shaker, fülle diesmal aber nur etwa 250ml Wasser hinzu in der Hoffnung, dass sich geschmacklich etwas tut. Der Geruch des Mixes ist unverändert aber meine Sinne scheinen sich bereits langsam zu gewöhnen. Es riecht zwar nicht gut aber auch nicht mehr ganz so schrecklich wie am ersten Tag. Ich trinke den Mix und erfahre weiterhin keine geschmackliche Offenbarung aber es tut auch nicht weh.

Tag 3

Ich experimentiere mit den Mengenverhältnissen. Diesmal nehme ich einen leicht gehäuften Messbecher Pulver in den Shaker und fülle diesmal nur knapp über 200ml kaltes Wasser hinzu. Über Twitter erreichten mich Tipps wie die Nutzung von Milch statt Wasser oder die Zugabe von etwas Zimt etc. Leider scheidet das hier im Kloster aus. Ich habe das Pulver ja lediglich als einfachen Eiweiß-Lieferant zur Ergänzung für mein Frühstück geholt, den ich problemlos im Zimmer mixen kann.

Ich weiß nicht, ob es jetzt das Mischverhältnis ist oder die eintretende Gewöhnung. Der Mix riecht nun nicht mehr ganz so schrecklich und geschmacklich nehme ich ihn kaum mehr war. Ja, es schmeckt noch immer etwas undefiniert aber mein Gaumen ist inzwischen vermutlich vorgewarnt oder abgehärtet denn auch der Nachgeschmack drängt sich nicht mehr so auf.

Tag 4

Ich weite das Experiment mit dem Mischverhältnis weiter aus. 1,5 Messbecher auf ca. 250ml Wasser. So langsam entwickelt sich etwas. Es wird nicht mein Lieblingsgetränk werden aber ich kann es inzwischen wirklich ganz normal trinken ohne das Gesicht zu verziehen.

Tag 5

Der Workshop ist vorbei und ich bin wieder zu Hause. Das Pulver war nicht besonders billig, warum also wegwerfen? smile Und wo ich schon so schön am experimentieren bin, kippe ich diesmal gleich zwei gestrichene Messlöffel in den Shaker. Diesmal stehen mir weitere Zutaten zur Verfügung und ich erinnere mich an den Tipp, der mich über Twitter erreichte. Ich gebe also einen guten Teelöffel Zimt hinzu und fülle etwa 350ml bis 400ml kaltes Wasser in den Shaker. Wieder ist die Mischung sehr schnell im Wasser gelöst. Das Zimt-Pulver löst sich nicht so schnell und bleibt daher zwar sehr fein aber leicht körnig. Der Shake sieht jetzt fast wie ein Schoko-Shake aus und schmeckt mir deutlich besser. Zimt bringt’s smile

Tag 6

Heute mal wieder ohne Zimt. Nach dem Aufstehen und Waschen und vorm Brötchen holen schnell und unkompliziert etwas Eiweiß für den Körper. Ich habe mir ca. 1,5 Messbecher mit ca. 250ml Wasser gemixt. Schon komisch, es schmeckt inzwischen normal und gar nicht aufdringlich. Die 5er-Regel, also die Idee, dass man sich geschmacklich an vieles gewöhnen kann, wenn man es mindestens an 5 aufeinander folgenden Tagen zu sich nimmt, scheint zu stimmen. Da wir Heute aber ohnehin in einem kleinen Biolädchen einkaufen waren, habe ich mir mal eine Soja-Milch mitgenommen. Kaum Kohlenhydrate, keine Lactose. Ich bin gespannt, ob mir das schmecken wird und welches Aroma das Proteinpulver damit entfalten wird.

Tag 7

Wie Gestern schon geschrieben, bin ich in einem kleinen Bioladen über Soja-Milch gestolpert. Hatte ich zuvor noch nie getrunken aber neugierig genug war ich inzwischen. Heute habe ich sie zum ersten mal probiert.

IMG_0002 IMG_0001

Ich habe zunächst einen kleinen Schluck der Milch probiert. Nun, ich bin kein großer Milchtrinker aber so nach Gefühl würde ich sagen: Riecht nach Milch, schmeckt nach Milch. Ich hatte irgendwie etwas unangenehmes oder mir fremdes erwartet. Ich war also positiv überrascht.

Also los. Etwa 250ml Soja-Milch in den Shaker und einen sehr gut gehäuften Messbecher Proteinpulver dazu. Nach 10-15 Sekunden schütteln ist das Pulver aufgelöst. An das Aroma, dass aus dem Shaker entweicht, hatte ich mich ja in den letzten Tagen schon gewöhnt. Heute war es aber doch angenehmer. Auch geschmacklich gewinnt der Shake durch die Milch. Die Konsistenz ist kräftiger, man hat einfach “mehr im Mund” – wie soll ich das beschreiben? smile Ich kann mir gut vorstellen, dass man mit mehr Pulver oder etwas weniger Milch einen beinahe cremigen Shake zustande bekommen könnte. Würde man außerdem einen Stand- oder Stabmixer benutzen, so könnte man sicher noch ein paar richtige Beeren mit hinein mixen um geschmacklich in ganz neue Dimensionen vorzustoßen.

Was ich jedenfalls feststelle: Dieser Mix mit der Soja-Milch hat mich mehr und länger gesättigt als der Mix mit Wasser. Konnte ich nach einem Wasser-Mix durchaus problemlos noch normal frühstücken, hat der Milch-Mix das heutige Frühstück ersetzt. Zusammen mit einer Kanne grünem Tee war ich jetzt 3 Stunden versorgt und noch habe ich kein großes Hungergefühl – allerdings ist es auch sehr warm draußen und ich sitze überwiegend am Rechner.

Tag 8

Kakao, warum nicht mal einen Kakao-Shake ansetzen? Natürlich nimmt man als Slow-Carber dafür keinen Kaba oder ähnliches, was mehr aus Zucker als aus Kakao besteht. Nein, man greift zu 100% Kakao-Pulver. Kein Platz für schnelle Kohlenhydrate. Diese Packung fand ich in unserer Speisekammer:

100% Kakaopulver

 

Ich nahm mir wieder 250ml Soja-Milch und mixte mir zunächst einen Teelöffel Kakao-Pulver hinein. Im Shaker war dies kein großes Problem. Etwa 20 Sekunden schütteln, etwas ruhen lassen, nochmal schütteln, ruhen lassen… In kalter Milch löst sich das Pulver nicht so schnell auf. Das Ergebnis sah schon sehr nach Kakao aus und roch auch so.

IMG_0001 IMG_0002

Bei der Gelegenheit wog ich gleich mal einen Messbecher voll Proteinpulver:

1 Messbecher Proteinpulver gewogen

 

Interessant. Laut Angabe auf der Verpackung sollten es 28g sein. Naja, dicht dran aber wer penibel auf seine Eiweißzufuhr achten möchte, der sollte gegebenenfalls etwas mehr als einen gestrichenen Messbecher nehmen.

Ab damit in den Kakao-Mix und noch mal alles gut durchschütteln für 15-20 Sekunden. Fertig.

Vanille-Proteinpulver im Kakaomix Vanille-Proteinpulver im Kakaomix

 

Der Mix wird jetzt wieder deutlich heller und bekommt jetzt ein Schoko-Vanille-Aroma. Gar nicht mal so schlecht obwohl ich sagen muss, dass es mir am Ende doch etwas zu mächtig war. Ich bin allerdings kein trainierter Kakao-Trinker mehr smile Die schokoladige Note, die man je nach Menge Kakaopulver ja noch variieren kann, ist aber ganz sicher eine Empfehlung für alle, die Kakao mögen.

Tag 9

Zusammen mit der Soja-Milch ist das Zeug inzwischen richtig gut. Mein heutiger Plan war eigentlich, einen normalen Shake mit Soja-Milch zusätzlich zu einem kleinen Frühstück (Eiweißbrot mit Wurst) zu machen. Ich war allerdings nach 250ml und einem leicht gehäuften Messbecher Pulver gesättigt, so dass ich das Brot einfach einpackte und das Experiment: “Wie lange bleibe ich satt?” angehängt hatte. Erwähnen muss ich aber, dass ich außerdem noch mehr als einen halben Liter Grüntee und einen knappen halben Liter Wasser getrunken hatte.

Den Shake (und das Wasser sowie den Tee) hatte ich gegen 7 Uhr getrunken. Ein kleines Hungergefühl kam dann gegen 9.40 Uhr auf. Also gut 2,5 Stunden gesättigt. Vermutlich hätte ich auch problemlos 3 Stunden überstanden aber ich wollte das Brot nicht zu spät essen, weil sonst mein Mittagessen zu früh wäre oder ich es hätte verschieben müssen.

Tag 10 – Die Reste

10 Portionen sollten in dem Beutel enthalten sein und ich kann sagen, dass das ganz gut hinkommt. Ich hatte in den vergangenen Tagen mit größeren Mengen, also 1,5 bis 2 Messbechern experimentiert aber auch herausgefunden, dass es nur 24g statt der angegebenen 28g pro Messbecher sind. Wie auch immer, Heute war jedenfalls noch etwas mehr als ein halber Messbecher Pulver übrig und ich hatte noch etwa 200ml Soja-Milch. Die Milch habe ich mit etwas Wasser auf ca. 300ml gestreckt, und mit dem restlichen Pulver und einem Teelöffel Zimt gemixt. Was schon arg dünn, naja, was strecke ich die Milch auch mit Wasser bevor ich nach sehe, wie viel Pulver noch da ist. wink

Mein Fazit unten werde ich überarbeiten müssen…

Fazit

Oft werde ich so ein Pulver sicher nicht kaufen, solange mir gute Alternativen zur Verfügung stehen.

Neues Fazit nach 10 Tagen:

Ich kann mir inzwischen wirklich vorstellen, solche Eiweißpulver als Alternative oder als Ergänzung zum Frühstück ins Haus zu holen. Nicht unbedingt für jeden Tag aber als kleine Abwechselung oder wenn es wirklich mal schnell gehen muss. An den Geschmack gewöhnt man sich und mit Soja-Milch war es noch mal deutlich besser. Allerdings würde ich durchaus mal andere Sorten und Hersteller ausprobieren. Das könnte ein schöner Vergleichstest werden smile

Mich interessieren aber dennoch Eure Erfahrungen. Welche Marken und Sorten sind Eure Favoriten und warum?

6 Kommentare zu “Eiweißpulver im Reiseexperiment

  1. Es gibt unendlich viele eklige Sorten von Eiweiß. Ich hab für solche Fälle immer die All Stars Hy-Pro Deluxe Bar Chocolate Nut-Crunch mitgenommen. Mit einem Riegel bin ich auch auf Workshops immer gut als Futter über den Tag gekommen.

    http://www.amazon.de/All-Stars-Chocolate-Nut-Crunch-Packung/dp/B000GJG7XY/ref=sr_1_fkmr2_1?ie=UTF8&qid=1374998800&sr=8-1-fkmr2&keywords=hy-pro+riegel+nut

    Es gibt allerdings dutzende Geschmacksrichtungen und ganz ehrlich, die meisten sind auch bei All-Stars einfach nur eklig! Hab mich mal verkauft und “Nuss” statt “Nut-Crunch” erwischt und die Packung dann nur noch weggeworfen.

    • Protein-Riegel sind vermutlich eine praktische Alternative. Allerdings würde ich die verlinkten eher meiden da mir 30g Zucker auf 100g doch deutlich zu viel wären. Vielleicht versuche ich mal selber Riegel zu machen.

      Aber diese “Geschmacksrichtungen” verstehe ich nicht. Es gibt doch wirklich gute Aromen, warum müssen dann solche Dinge so künstlich oder einfach falsch schmecken?

  2. Sven Christoph

    Hi Boris,
    ich hab schon einiges an Eiweißpulver ausprobiert. Nicht zuletzt weil ich vor vielen Jahren mal in einem Fitnessstudio an der Bar gearbeitet habe ;-)
    Das Vanillepulver, welches man beim DM kaufen kann (die Hausmarke) ist geschmacklich ok, das Mundgefühl geht garnicht. Es fühlt sich als wäre Mehl mit drin, klumpt etwas und hat eine raue Struktur.
    Das Schokopulver von der Mens Health ist lecker, löst sich gut und ist angenehm zu trinken. Gibts auch beim DM, ist leider kein Schnäppchen.
    bodylab24.de bieten ihr Pulver im 2kg Eimer an. Es hat einen großen Whey-Anteil (leider nicht 100%), Pistazie und Schoko schmecken gut und es ist angenehm zu trinken. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt hier durchaus und ich werde es wohl weiter kaufen.

    Was die Riegel angeht, ist da wirklich “Augen-auf” geboten. Bei ganz vielen, kann ich auch einfach statt dessen einen Snickers essen, was sich dann nicht viel bei den Nährwerten gibt. Es gibt allerdings eine Sorte, die auch bei DM, Rossmann & Co. zu finden ist und die relativ wenig Zucker und über 30g Eiweiß haben. Sobald ich wieder weiss welche Sorte das ist, schreibe ich es hier noch rein. Allerdings sind bei den ganzen Riegeln ein ordentlicher Schwung Industriezucker beigesetzt, da es “ja nach was schmecken” soll.

    LG Sven

  3. Hi

    Ich nutze schon seit einer Weile die Eiweißshakes von DM und man gewöhnt sich auch an deren Geschmack. Bei mir gibts zum Frühstück zwischen 7 und 8 Uhr einen 30g DM-Shake in 300 ml 1,5% Milch und das reicht bis zum Mittag zwischen 11:30 und 12:30 Uhr. Das mit dem 1-2g pro Kg Körpergewicht habe ich bei dir gerade gelernt. Vielleicht kennt jemand hier ja die “Optimum Nutrition 100 % Whey Gold Standard Protein”, die es bei Amazon gibt. Kein Schnäppchen aber die Geschmacksrichtungen klingen verführerisch.

    Wie sieht es eigentlich mit einer Langzeitverträglichkeit aus? Gibts da Studien oder sollte man das mit den Eiweißshakes sowieso nur eine gewisse Zeit machen? Wie sieht das mit Slowcarb aus?

    Bye,
    Marcus

    • Hallo Marcus,

      Langzeitstudien habe ich noch nicht gesucht. Ich glaube aber nicht, dass man sich dauerhaft davon ernähren sollte, das ist aber nur ein Bauchgefühl. Es wird aber auch immer gesagt, dass es nur eine Ergänzung sein kann und soll.
      Die 1-2g pro Kilo gelten ja für den ganzen Tag :) Du isst ja hoffentlich noch mehr über den Tag verteilt. Wenn Du um die 70kg wiegst und nimmst Morgens 30g Eiweiß zu Dir, dann würden noch 40 – 110g fehlen. Auf zwei weitere Malzeiten verteilt also nur noch 20 – 55g, was mit Fleisch, Gemüse, Hüttenkäse, Ei, … recht leicht zu schaffen sein sollte.

      Die Preise sind so eine Sache. Das Pulver, dass ich jetzt hatte, kostete knapp 19 Euro und hatte 10 Portionen. Also 1,90 Euro pro Frühstück. Ich muss mal einen Blogbeitrag dazu machen und das vergleichen mit Alternativen :)
      Am Ende zahle ich aber lieber etwas mehr, wenn dafür die Qualität stimmt. Ist nur schwer dies selbst zu kontrollieren.

  4. Ich habe von den hydralized Wheys einige Proben zuhause gehabt und war ebenso wenig begeistert, was den Geschmack betrifft. Hier fehlen einfach die üblichen Stoffe, die unseren gewohnten Geschmack oder natürlichen Geschmack begleiten. Ich empfehle seither im privaten Umfeld immer micellares Casein oder Whey. Beides ist, sofern der Hersteller nicht pfuscht, geschmacklich noch am bekömmlichsten. Die Aromen sind nun tatsächlich nicht immer so lecker, wie Sam schon beisteuerte. Es gibt eben nur wenige Aromastoffe, die dem Verständnis von Nahrung auch gleichkommen. Ich persönlich finde Banane immer ganz angenehm und Erdbeere geht in den meisten Fällen auch noch. MyPortein sehe ich, was den Geschmack betrifft, als besten Hersteller. Ansonsten die üblichen Verdächtigen mal probieren. Es gibt auf Amazon Probepackungen mit so 30g Packs für kleines Geld.
    Bis Dann
    Daniel

Schreibe einen Kommentar zu Eiweißpulver Test Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.