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Adobe Photoshop nur noch im Abo – Alternativen?

Adobe hat angekündigt, die Creative Suite einzustellen und ab der jetzt kommenden Version im Juni 2013 nur noch die Creative Cloud zu vertreiben. Konnte man bisher beliebige Einzelprodukte kaufen und ggf. über Jahre nutzen, so wird man zukünftig mit einem Abo-Modell leben müssen. Dann heißt es rund um $20 pro Monat für ein Photoshop CC oder um die $50 pro Monat für die ganze Suite. Auch wenn einige Gigabyte Online-Speicher enthalten sind, dürfte sich das nicht mehr für jeden rechnen.

Mich persönlich betrifft nur Photoshop. Meine CS5-Version hätte ich evtl. auf eine CS7-Version angehoben. Dies wird nun nichts werden, da mir die monatliche Miete und die damit entstehende Abhängigkeit zu viel ist, für das was ich damit tue.

Mehr zu möglichen Alternativen nach dem Klick

Alternative: PhotoLine?

Wenn also Adobe zukünftig nur noch Abos verkaufen möchte, dann wird es wohl mal Zeit, nach Alternativen zu schauen, in meinem Fall für den Mac.

Bildbearbeitungsprogramme, die mit Ebenen umgehen können, gibt es viele. Möchte man aber auch 16-Bit-Bearbeitung, Softproof und CMYK-Unterstützung, wird es schon dünner.

Mir fällt bisher nur Photoline ein.

Weitere Alternativen?

Pixelmator habe ich installiert aber ich werde damit nicht warm. Es wirkt für mich unaufgeräumt und unschlüssiger in der Bedienung (mehr als Photoshop, was ich schon erstaunlich finde). Hübsch aussehen genügt nicht, ich muss damit auch zügig arbeiten können. Bisher wurde es bei mir immer sehr träge – kaum, dass man mal wirklich hochauflösende Bilder mit mehreren Ebenen versieht. Es war bisher IMMER schneller, Photomatix zu beenden, Photoshop zu starten und dann alles in PS zu machen…

Softproof kann es inzwischen, wohl auch CMYK (ob und wie es Farbprofile konvertieren kann, weiß ich nicht). Auch weiß ich nicht, ob es 16-Bit-Bearbeitung unterstützt oder ob es bei 8-Bit Farbtiefe bleibt.

Acorn 4 wäre da noch. Ob es CMYK und 16-Bit Farbtiefe beherrscht, weiß ich allerdings nicht.

Solltet Ihr mehr Details zu den genannten Produkten wissen oder noch andere, ggf. bessere Alternativen zu Photoshop kennen, dann lasst es uns alle wissen und hinterlasst einen Kommentar smile

17 Kommentare zu “Adobe Photoshop nur noch im Abo – Alternativen?

  1. Was ist mit Gimp? Das wird doch von der OpenSource-Gemeinde immer gerne gelobt…

  2. Joachim Heistinger

    Unheimlich nervig aber TheGimp könnte eine Alternative sein/werden.

  3. Volker

    Ich finde das neue Konzept gar nicht so schlecht. Du schreibst ja, du hättest sonst CS 5 dieses Jahr auf CS 7 aktualisiert.

    CS 5 ist im April 2010 erschienen, also bei Erscheinen von CC vor 36 Monaten. Angenommen, du hättest es gleich am ersten Tag gekauft, hättest du nach dem neuen Modell bisher 38 × 12,29 € bezahlt, also 467 Euro.

    Ich nehme an, dass du damals mehr für die CS 5 Lizenz bezahlt hast. Und für die 467 € hättest du jederzeit die aktuellste Version gehabt, also CS 6 bei Erscheinen und ab Juli auch CC.

    Ein Upgrade alle drei Jahre erscheint mir durchaus realistisch, und ich finde, dagegen rechnet sich das neue Modell.

    • Ich bin immer über günstige Upgrades an PS gekommen. Das war in Summe deutlich günstiger. Vor allen bin ich nicht in einer Abhängigkeit. Meine alte CS3 Version läuft auch noch – auch auf einem PowerPC den ich noch lange genutzt hatte (inzw. Verkauft). Das wird zukünftig nicht mehr gehen denke ich.
      Außerdem mag ich nicht zig Abos haben. Die vielen kleinen Beträge saugen am Konto, ohne dass man den Überblick behält.

    • Dietmar Spehr

      Volker, die 12,29 Euro sind der Preis für das erste Jahr. Ab dann kostet es 24,59 Euro. Das sind in Summe also nach 36 Monaten 737,64 Euro. So teuer war kein Update.

  4. Jürgen

    Auch mal an PSE mit Elements+ gedacht? ist zwar immer noch Adobe, aber durch aus eine Alternative. wg. CMYK Proofs war letztens in einem Blog (Happyshooting?) etwas, das das mit Elements+ funktionierte.
    Gruß
    Jürgen

  5. franker69

    Also ich fand im ersten Moment die Sache sehr interessant. 20$ um legal die neue PS Version zu nutzen, gegen 1200€ (oder so) zu bezahlen. Aber ganz so ist es leider nicht. Wenn man sich für die Einzel App registrieren will, kostet es 24.59€ ( ca. 32$) im Monat, aber nur wenn man einen Jahresvertrag “unterschreibt”. Will man monatlich kündigen (was mich interessiert hätte) kostest es schon 36,84€. Das sind dann schon 48$.Wieso zahlen wir so viel mehr? In USA kostet das nur 19,99$ bzw. 29,99$. Frechheit.

  6. Herwig Henseler

    PS Elements wird es aber doch weiterhin als Einzelversion geben, oder? Mir reicht das als Ergänzung zu LR.

  7. Ich bin mit PSE 8 ganz zufrieden, habe aber auch noch nie mit PS gearbeitet.
    GIMP hat mich vor ein paar Jahren abgeschreckt. Könnte aber als Ergänzung zu LR funktionieren.

    MfG, Mario

  8. mich würde auch interessieren was es für Layer, 16bit und CMYK an Alternativen am Mac gibt

  9. Ich glaube eine wirkliche Alternative, also ohne wirkliche Abstriche bei den Funktionen, gibt es nicht. Und genau dem ist sich Adobe sehr bewusst, weshalb sie solchen Unsinn auch machen können. Klar klingt die komplett CS Master für 36 Euro/Monat im ersten Jahr schon verlockend, was aber wenn ich mir die 50 Euro im Jahr 2 nicht leisten kann, was wenn Adobe das Abomodel so durchgesetzt hat das sie plötzlich die Preise anziehen können?

    Ach ja und immer wenn irgendwo nach einer Alternative gefragt wird kommt irgendwer an und ruft laut GIMP. Nein ist Gimp ,so toll ich Opensourceprojekte auch finde, eben keine Alternative weil wichtige Funktionen immer noch fehlen.

  10. Atanjeo

    PS kostet in der normalen Version neu nicht 1200.-, sondern 875.- und weniger, wenn man sucht und findet. Und selbst für komplette Neueinsteiger ist das Abomodell mittelfristig bedeutend teurer als bisher.
    Was aber meiner Meinung nach richtig unverschämt rüberkommt sind die Preise für “Bestandskunden” wie Boris oder die Mehrzahl der typischen Adobekäufer wie ich selbst. Bisher habe ich PS alle zwei Updates aktualisiert und so alle 3 Jahre ~270.- Euro bezahlt. Jetzt “muss” ich zukünftig 300.-/Jahr (außer im ersten Jahr) bezahlen, das ist für mich mehr als eine Verdreifachung der Kosten. Noch unverschämter ist dabei der Umstand, das ich trotz der erheblich gesteigerten Kosten die Software nicht mal mir gehört, sondern nur geliehen ist. Dazu kommt noch,das Adobe als Monopolist die Preise jederzeit “anpassen” kann.
    Meine Konsequenz ist das ich nun bei CS5 bleibe und so lange wie möglich versuchen werde damit auszukommen. Meine Hoffnung ist, das sich nun ein ernstzunehmender Mitbewerber entwickelt.
    GIMP habe ich mal ausprobiert, bin damit aber überhaupt nicht zurechtgekommen. Außerdem ist die Funktionalität in Vergleich zu PS doch recht eingeschränkt.

  11. Grimmaldi Stefanidis

    Meine Kinder benutzen die Photoshop Schüler Version und wollen später im Bereich Fotografie arbeiten. Vielleicht hätten sie nach CS5 zu CS7 oder CS8 upgedatet. Sicher aber werden sie nicht 20€ im Monat zahlen können. Wir (Eltern) unterstützen die PS-Unverschämtheit nicht und gründen eine Initiative an den Schulen, PS und Adobe zu umgehen.

    Das wirklich Erschütternde ist, dass so viele Schüler derart viel Zeit zum Erlernen von PS investiert haben und nun vollkommen vor den Kopf gestoßen werden. Sie erlernen, dass amerikanischen Großunternehmen ihre Macht ausnutzen und man ihnen unbedingt aus dem Weg gehen muss; sie haben verstanden dass dies bereits bei den Banken so war.

    Meine Tochter fragt, wo das hinführen soll: “Demnächst werden Chips in Kameras eingebaut und man muss deren Funktion im Abo leihen. Zum Glück werden die Kameras nicht von den Amerikanern gebaut“. Ich weiß nicht, ob dies für amerikanische Unternehmen alleine gilt, jedoch auf jeden Fall für monopolistische Strukturen. Und da bewegen wir uns hin und es gibt kein „Welt-Kartellamt“, die Politiker sind handlungsunfähig und unterstützen die „frei“ Marktwirtschaft.

    Adobe tut so, als wäre ein Update essenziell für die Funktion, so wie z. B. bei einer Virensoftware. Jedoch gibt es diesen Zusammenhang nicht. Pervers diese Strategie.

    Jetzt geht’s auf, Alternativen zu installieren, auch wenn diese nicht ganz so perfekt sind.
    .

  12. Als Alternative finde ich – wie oben auch schon erwähnt – Photoline deutlich am angenehmsten. Die üblichen Alternativen für den Heimgebrauch (Pixelmator und Acorn) sind zwar beide recht hübsch aber leider auch etwas funktionsärmer und deutlich leistungsschwächer als Photoline.

    Den Kommentar oben zu Schülerversionen finde ich auch ein wenig erschreckend und zwar nicht über Adobes Verhalten, sondern eher die Tatsache, warum Schülern bereits mit einer Profi-Software Dinge beigebracht werden sollen. Wenn in der Schule in Kunst Architektur unterrichtet wird, kaufe ich ja auch nicht gleich Nemetschek Allplan für diverse Tausend Euro. Gerade in der Schule beim Erlernen der Grundlagen sind andere, deutlich preiswertere Programme allemal ausreichend. Meine Meinung zumindest.

  13. Marco Engels

    Kann mich nicht festlegen wie ich dazu stehen soll. Einerseits kann man sich so vielleicht als Privatperson schon einarbeiten und später dann im Job mit Kenntnissen glänzen ohne auf einmal 1000€ zahlen zu müssen. Andererseits wird dann die private Nutzung echt eingeschränkt bzw aussterben.

    Da sind gimp für Photoshop, kostenlose Programme wie PhotoXXL (http://www.in-media-kg.de), Sony Vegas/ Magix wohl die einzigen Alternativen. Es sei denn man will wirklich abonnieren? Ich hätte für meine Nutzung eher lieber einmalige Fixkosten, da es auch mal sein kann dass ich nur sehr wenig in einem Monat bearbeite.

  14. Mister Nuxx

    Ich habe mal Krita ausprobiert. Es ist kostenlos und bietet schon eine ganz ordetliche Funktionspalette. Damit kann man schon ganz gut arbeiten, es unterstützt auch das PSD Format. https://krita.org/en/features/highlights/

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